card1.gif (1053 Byte)  TimOnize 7 - Informationen für Update
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  Falls Sie die neue Version 7.0 als Update verwenden wollen, sollten Sie sich unbedingt die angebotenen Informationen zur neuen Verzeichnisstruktur und zur Datensicherung durchlesen.

Die bisherige Verzeichnisstruktur

TimOnize gibt es schon seit 1996, da war es üblich, die Programme nur in ein Verzeichnis zu installieren und dort auch die Programmdaten und Anwendungsdaten zu speichern. Das war üblicherweise "c:\programme" gefolgt von dem Programmnamen. TimOnize hat daher seit der ersten Windows-95 Version den Standard-Installationspfad "c:\programme\Timonize" benutzt.

Mit den neueren Betriebssystemen war von Microsoft die Empfehlung verbunden, die entstehenden Daten zu trennen, in ein Installationsverzeichnis, ein Programmdatenverzeichnis und in ein Anwenderdatenverzeichnis, letzteres ist allgemein als "Eigene Dateien" bekannt bzw. unter Vista und Seven als "Dokumente". Wirklich gezwungen sich darauf einzulassen, war man aber als Entwickler und auch als Anwender nur, wenn man die Programme unter Windows XP, Windows 2000 oder NT 4.0 im eingeschränkten Benutzermodus betrieb, was aber zumindest im Privatbereich kaum üblich war.

Aus Kompatibilitätsgründen hatte TimOnize daher immer den o.g. Programm- und Datenpfad beibehalten und nur im Falle eines eingeschränkten Benutzerkontos ein anderes Programmverzeichnis vorgeschlagen.

Mit Windows Vista und Windows Seven, 8.1 und Windows 10  wurde die Sache leider nicht einfacher, sondern komplizierter. Denn diese Betriebssysteme lassen nach der Bestätigung der UAC-Abfrage eine einmalige Installation in das Programmverzeichnis zu. Wenn das installierte Programm anschließend nicht im Administratormodus läuft - und das sollte es nach Möglichkeit auch nicht - kann es nicht mehr in das Programmverzeichnis Daten schreiben. Nur am Rande sei bemerkt, dass das Programmverzeichnis auf der Festplatte in Wahrheit "c:\ program files" heißt, der Windows Explorer aber die deutsche Übersetzung "c:\programme" anzeigt, was zusätzlich Verwirrung stiftet (wenn Sie die wahren Namen der Ordner kennen wollen, müssen Sie mit einem Dateimanager wie File-IO arbeiten).

Damit die Programme aber trotzdem weiterhin funktionieren, hat Microsoft eine sogenannte "Virtualisierung" eingeführt. Die Programme werden quasi getäuscht, "denken" also, sie schreiben in "c:\programme\Timonize", in Wahrheit schreiben sie aber in "C:\Users\Anwendername\AppData\Local\VirtualStore\Program Files\Timonize". Auch lesen Sie ihre Daten von dort. Allerdings hat Microsoft die Sache nicht konsequent genug bedacht, denn wenn andere Hilfsprogramme, die auch im Programmverzeichnis des Hauptprogramms installiert sind aus der INI-Datei des Hauptprogramms lesen, lesen sie tatsächlich aus dem Programmverzeichnis und nicht aus dem Virtualisierungsverzeichnis. Das macht die Verwirrung dann perfekt, insbesondere, wenn man etwa Daten aus einer XP-Installation auf Vista oder Seven 8.1 oder Windows 10 übernommen hat und alles anscheinend funktioniert, aber bestimmte Sachen, die sich auf das Hilfsprogramm beziehen, funktionieren nicht, obwohl alles richtig eingestellt ist. Das liegt dann daran, dass das Hilfsprogramm in Wahrheit immer die alten kopierten Daten aus der vorherigen Installation aus dem Programmverzeichnis liest, aber nicht die neuen Daten, die nur im Virtualisierungsverzeichnis zu finden sind.

Die neue Verzeichnisstruktur

Um diesem Reigen von denkbaren Problemen aus dem Weg zu gehen, benutzt TimOnize nur noch die von Microsoft vorgegebenen Installations- und Programmdatenpfade bzw. Anwenderdatenverzeichnisse.

Bei der Erstinstallation von TimOnize unter Vista, Seven 8.x oder Windows 10 sehen die Pfade nun wie folgt aus:

Installationsordner, 64-Bit Windows: c:\program files (x86)\hastasoft\Timonize
Installationsordner, 32-Bit Windows: c:\program files\hastasoft\Timonize
Programmdatenordner: C:\Users\Anwendername\AppData\Roaming\hastasoft\Timonize
Anwenderordner:
C:\Users\Anwendername\Documents\hastasoft\Timonize

Befindet sich bereits eine Installation von TimOnize 6.x oder früher auf dem PC schlägt das Setup-Programm während der Installation vor, das bisherige Programmverzeichnis zu nutzen, was dann standardmäßig "c:\program files\Timonize" wäre. Soweit sich im Programmverzeichnis allerdings Daten befinden, die in das Programmdatenverzeichnis oder in das Anwenderdatenverzeichnis gehören, verschiebt das Installationsprogramm diese Daten dort hin. Was das Installationsprogramm ggfls. verändert, können Sie in TimOnize unter Menüband "Hilfe", Schalter "Installations-Log" nachlesen.

Die Orte, wo Sie diese Daten dann finden, wurden ja oben beschrieben. Dabei berücksichtigt das Installationsprogramm auch die Daten aus dem Virtuellen Ordner, falls Sie Vista, Seven, 8.1 oder Windows 10 verwenden. Wenn sich also dort Daten befinden, werden diese verwendet und evtl. veraltete Dateien aus Vorversionen aus dem Programmverzeichnis in den Papierkorb gelöscht. Sie können also bei Bedarf Daten von dort wieder herstellen. Dieses Verschieben oder Löschen von Daten gilt allerdings nur für solche Daten, die sich im Hauptordner des Programmverzeichnis befinden. Haben Sie dort Unterordner angelegt, werden die sich dort befindlichen Daten nicht verschoben und nicht gelöscht. Diese Daten müssten Sie manuell selber in Ordner verschieben, aus denen TimOnize lesen und schreiben kann, im Idealfall also in einen Unterordner ihres Dokumentenordners. Dies ist deswegen erforderlich, weil ja ab Windows Vista den "echten" Vista- bzw. Seven, 8.1, Windows 10-Programmen das Schreiben in den Programmordner nicht erlaubt und die Virtualisierung nicht verwendet wird. Sie würden dann also nur eine Fehlermeldung erhalten, dass TimOnize in eine Datei im Ordner "c:\program Files..." nicht schreiben kann.

Wenn Sie schon eine frühere Version von Timonize installiert hatten, müssen Sie nach Installation der neueren Version evtl. auch die eingestellten Verzeichnisse unter Menü Extras, Optionen, "Datenverzeichnis" und "Erinnerung" und "Programmstart" anpassen.

Generell gilt die Vorgabe, dass Sie Daten nicht mehr im Programmverzeichnis oder in einem Unterordner des Programmverzeichnisses speichern sollten, sondern nur im Datenverzeichnis.

Da es keinen Sinn machen würde, diese neue Struktur nur auf Vista, Seven, 8.x oder Windows 10 zum Einsatz zu bringen, wird auch bei Neuinstallationen unter Windows XP, Windows 2000 ebenfalls diese neue Verzeichnisstruktur verwendet, das Setup-Programm nimmt auch hier so weit wie möglich die Anpassungen vor.

Hier noch mal eine kurze Erläuterung, was man unter Programmverzeichnis, Programmdatenverzeichnis und Anwenderverzeichnis verstehen kann:

Programmverzeichnis: Das ausführbare Programm selber (die EXE-Datei) und Hilfsprogramme sowie andere Dateien, die vom Programm nur gelesen und nicht mehr geändert werden sollen, also etwa Dateien mit Postleitzahlen oder mitgelieferte allgemeine Informationstexte.

Programmdatenverzeichnis: Daten, die das Programm selbständig erzeugt, also das Abspeichern der letzten Fensterposition, den Namen der zuletzt benutzten Termindatei etc. Diese Daten werden in die Ini-Datei von TimOnize gespeichert (Timonize.ini). Auch gehört dazu das Abspeichern der Tastatur-Shortcuts (Timonize.mnu)

Anwenderdatenverzeichnis: Hier werden die Daten gespeichert, die erstmals vom Anwender erzeugt werden, also z.B. die Termindatei.

Weitere Informationen hierzu finden Sie auch in TimOnize unter Menü "Hilfe" und dem Schalter "Datenspeicherung".